Page 19 - BDB Nachrichten 03-2023
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© Ingo Lammert / Architektenkammer NRW
Die 71. Vertreterversammlung der AKNW tagte im Hyatt-Hotel in Düsseldorf.
Leistungsverbesserungen bei Renten und Anwartschaften
Das Versorgungswerk habe sich im Jahr 2022 unter weiter schwierigen Rahmenbedingungen stabil entwi- ckelt, berichtete der Vorsitzende des Aufsichtsausschusses, Wolfgang Zim- mer, der Vertreterversammlung. Die Bilanzsumme von 13,1 Mrd. Euro zum Jahresende 2022 markiere einen wei- teren Vermögenszuwachs; auch die Zahl der Rentnerinnen und Rentner sei im Jahresverlauf 2022 auf einen neuen Rekordwert angestiegen (auf 15.207 Personen). Der Geschäfts- erfolg sei Produkt richtiger strategi- scher und taktischer Entscheidun- gen. Das gute Geschäftsergebnis des Versorgungswerks ermögliche eine Dynamisierung der Renten zum Jah- resbeginn 2024 um rund zwei Pro- zent, freute sich Wolfgang Zimmer. Auch die Anwartschaften des Ab- rechnungsverbandes ab 2017 werden zum 01.01.2024 um rund zwei Prozent dynamisiert. „Das ist die stärkste Er- höhung seit 20 Jahren“, unterstrich der Vorsitzende des Aufsichtsgremi-
ums, „und das ist in diesem schwie- rigen wirtschaftlichen Umfeld eine großartige Nachricht!“.
Würdigung Heinrich Pfeffer
Kammerpräsident Ernst Uhing ver- abschiedete mit persönlichen Worten Heinrich Pfeffer aus dem Vorstand der AKNW. „Heinrich Pfeffer hat seit dem Jahr 2004 im Vorstand der Kammer mit seinem Sachverstand gewirkt“, so Uhing. In dieser Zeit habe sich Pfeffer intensiv für den Berufsnachwuchs ein- gesetzt, die AKNW im ASAP vertreten und unermüdlich insbesondere für die Interessen der freischaffend tätigen Kolleginnen und Kollegen gestritten. Die Vertreterversammlung dankte für dieses große Engagement des Kölner Architekten mit langanhaltendem Applaus. Mit großer Mehrheit wähl- ten die Delegierten der Vertreterver- sammlung Matthias Pfeifer, geschäfts- führender Gesellschafter bei RKW+, zum neuen Vorstandsmitglied. Pfeifer übernimmt zudem von Heinrich Pfef- fer auch den Vorsitz des Ausschusses „Beruf, Innovation, Digitalisierung“.
„Charta der Vielfalt“
Die Architektenkammer Nordrhein- Westfalen wird die „Charta der Viel- falt“ unterzeichnen. Damit will die Kammer verdeutlichen, dass die NRW-Architektenschaft sich den Zie- len der Anerkennung und Einbezie- hung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland verpflichtet sieht. Die Charta strebt eine Arbeitswelt an, in der alle Mitarbeitenden Wertschät- zung erfahren – unabhängig von Al- ter, ethnischer Herkunft und Nationa- lität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltan- schauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. „In Zeiten von Kriegen und gesellschaftlichen Dis- ruptionen ist es wichtig, dass unser Architektenparlament ein Signal der Kooperation und des konstruktiven Miteinanders aussendet“, fasste Ernst Uhing, Präsident der Architekten- kammer NRW, die Tagungsergebnisse zusammen.
Christof Rose
AUS DEN KAMMERN – AKNW
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